Veranstaltungen in Holzminden
1. Seminar: Samstag, 30. August 2008, 10 – 17 Uhr
„Das überängstliche und das überaggressive Pflegekind“
Ursachen für das Verhalten des Pflegekindes – Wie können Pflegeeltern das Pflegekind unterstützen? – Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll bzw. notwendig? - Was passiert mit einem traumatisierten Kind in der Therapie? – Wie können Pflegeeltern die Therapie unterstützen und welche Rolle spielen sie im therapeutischen Prozess?
ReferentInnen: Oliver Hardenberg, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut und Gerichtsgutachter, Münster Renate Preising, Dipl.-Heilpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, analytisch orientierte Spieltherapie, Werl
2. Seminar: Montag, 1. Dezember 2008, 10 – 17 Uhr
„Unterbringung älterer und/oder behinderter Kinder in Pflegefamilien“
Vorstellung des Konzeptes und der Erfahrungen des Projektes „Gasteltern“ des Landkreises Holzminden: Auswahl und Schulung der Pflegefamilien – Umfang und Inhalt der fachlichen Unterstützung der Pflegefamilie – Krisenintervention – Gruppenarbeit – Arbeit mit der Herkunftsfamilie – Zusammenarbeit mit anderen – Kosten und Kostenträger – u.a.
ReferentInnen: MitarbeiterInnen des „Gastelternprojektes“ des Kreisjugendamtes Holzminden
Veranstaltungen in Münster, Rostock, Zwickau, Nürnberg, Erfurt, Stuttgart und Mönchengladbach
3. Seminar: Montag, 1. September 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Münster
„Pflegekinder in gerichtlichen Verfahren Psychologische und juristische Aspekte“
Aktuelle Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und ihre Bedeutung für die Fremdunterbringung – Gesetzliche Vorgaben zur Pflegekindschaft und deren Umsetzung in der familiengerichtlichen Praxis am Beispiel aktueller Entscheidungen verschiedener gerichtlicher Instanzen -
ReferentInnen: Peter Hoffmann, Rechtsanwalt, Hamburg Prof. Dr. Dr. h.c. Gisela Zenz, Frankfurt a.M.
4. Seminar: Samstag, 13. September 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Rostock
„Besuchskontake bei Pflegekindern – Rückführung von Pflegekindern Juristische und psychologische Aspekte“
Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? – Welche Konsequenzen hat die Feststellung der Kindeswohlgefährdung für jugendamtliches Handeln und gerichtliche Entscheidungen?
Referentinnen: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psychologin und Gerichtsgutachterin, Münster Dr. Katja Schweppe, Richterin, Rodgau
In Kooperation mit der LAG KiAP, Landesarbeitsgemeinschaft für Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien Mecklenburg-Vorpommern e.V.
5. Seminar: Samstag, 20. September 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Zwickau
„Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf das Erleben und Verhalten von Pflegekindern – Erneute Gefährdung des Kindeswohls bei Nichtbeachtung der notwendigen Rahmenbedingungen“
Langwierige Folgen früher Traumata (Ängste, Wutanfälle, Albträume, Essstörungen) – Gefahren einer Retraumatisierung des Pflegekindes (z.B. bei Umgangskontakten, Stress und Zwängen im sozialen Umfeld) – Wie kann die Situation des Kindes wirksam dokumentiert werden? - Was ist für die Berichterstattung bei Gericht wichtig? -
Referentin: Hildegard Niestroj, Dipl.-Pädagogin, Verfahrenspflegerin, Frankfurt a.M.
6. Seminar: Montag, 22. September 2008, 10 – 16 Uhr Veranstaltungsort: Nürnberg
„Kriterien für die Auswahl von Pflege- und AdoptionselternbewerberInnen“
Persönlichkeitsdiagnostik - Vorgehen – Gesprächsführung – Relevante Fragen an die BewerberInnen – Leitfragen für die Fachkraft -
Referent: Oliver Hardenberg, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut und Gerichtsgutachter, Münster
Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Fachkräfte!
7. Seminar: Montag, 6. Oktober 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Erfurt
„Was brauchen Pflegekinder? Welche Rahmenbedingungen brauchen Pflegeeltern?“ Psychologische Aspekte und fachliche Standards
Rückkehroption – Dauerpflege – Kontakte – Beratung und Begleitung - finanzielle Hilfen zur Erziehung – u.a. -
Referentinnen: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psychologin und Gerichtsgutachterin, kinderpsychologische Diagnostik und Beratung, Münster Henrike Hopp, Dipl.-Sozialarbeiterin, Ratingen
In Kooperation mit dem Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Thüringen e.V.
8. Seminar: Montag, 13. Oktober 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Stuttgart
„Indikatoren von Kindeswohlgefährdung Risikoeinschätzung in der Fallarbeit und treffende Darstellung der Situation des Kindes in der Berichterstattung vor Gericht“
Referentin: Hildegard Niestroj, Dipl.-Pädagogin, Verfahrenspflegerin, Frankfurt a.M.
9. Seminar: Samstag, 9. November 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Mönchengladbach
„Biografiearbeit mit Pflegekindern“
Nach einem Einführungsvortrag zum Thema soll in dieser Veranstaltung praktisch erarbeitet werden, worum es im einzelnen bei der Biografiearbeit mit Pflegekindern geht, wann welche Methode angewandt werden kann, woran die Grenzen der Biografiearbeit für Kinder mit traumatischen Vorerfahrungen erkennbar werden und was der Gewinn der Biografiearbeit für das Kind sein kann.
Referent: Ivo Stephan, Sozialarbeiter und Sozialpädagoge, Pflegevater, Berlin
In Kooperation mit dem Pflege-/Adoptivelternkreis Mönchengladbach
Gemeinsame Fachtagungen mit anderen Trägern
Termin: Samstag, 15. November 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Berlin-Spandau
In Kooperation mit AktivVerbund Berlin e.V. Landesarbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg der BAG KiAP
„Kindesrecht versus Elternrecht“ Rechtliche Vorgaben und psychologische Aspekte für jugendamtliches Handeln und familiengerichtliche Entscheidungen in Pflegekindschaftssachen
„Gesetzliche Vorgaben zur Pflegekindschaft und deren Umsetzung in die jugendamtliche und familiengerichtliche Praxis“
Anschließende Plenumsdiskussion
Referent: Prof. Dr. jur. Ludwig Salgo, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
„Standards in der psychologischen Begutachtung für Pflegekinder“
Anschließende Plenumsdiskussion
Referent: Oliver Hardenberg, Dipl.-Psychologe, Gerichtsgutachter und Psychologischer Psychotherapeut, Münster
Anmeldung: Stiftung zum Wohl des Pflegekindes
Termin: Samstag, 22. November 2008, 10 – 17 Uhr Veranstaltungsort: Hannover
In Kooperation mit PFAD Niedersachsen, Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Niedersachsen e.V.
„Einzelvormünder für Pflegekinder“
Wer kann Einzelvormund werden? – Welche Anforderungen werden an Einzelvormünder gestellt? – Welche Rechte und Pflichten haben Einzelvormünder? – Sind Pflegeeltern geeignete Vormünder für ihre Pflegekinder? – Wo finden Einzelvormünder Weiterbildung, Unterstützung und Beratung?
Referentin: Henrike Hopp, Dipl.-Sozialarbeiterin, Ratingen
Anmeldung: Stiftung zum Wohl des Pflegekindes
Termin: Mittwoch, 24. September 2008, 20 – 22 Uhr Veranstaltungsort: Münster
„Mit dem Kind spielen“
Die Bedeutung des Spiels für die Persönlichkeits- und Beziehungsentwicklung des Pflege- und Adoptivkindes und die Bewältigung traumatischer Erfahrungen – Szenisches Inszenieren traumatischer Erfahrungen – Bewältigung von Ängsten und Kultivierung der Aggression im Spiel
Referenten: Dr. Monika Nienstedt, Dipl.-Psychologin, Dr. Arnim Westermann, Dipl.-Psychologe, Münster
Teilnahmegebühr: 5,00 Euro (vor Ort zu entrichten)
Anmeldung: PAMs e.V., Postfach 100312, 48052 Münster oder Pams-ev@web.de
Termin: Mittwoch, 22. Oktober 2008, 9.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Bernburg
Fachtag: Kaleidoskop Pflegekinderwesen
Referate: E. Helmig: „Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie“ H. Bartnig: „Pflegekinder mit Migrationshintergrund“ C. Malter: „Pflegekinder mit Behinderung“ T. Krille: „Auswirkungen der Familienrechtsreform auf das Pflegekinderwesen“ C. Wallbrach: „Zusammenarbeit mit der Schule“ St. Szwillus: „Therapie und Beratung in der Pflegefamilie“
Teilnahmegebühr: 25,00 Euro / 15,00 Euro für Pflegeeltern
Anmeldung und Information: Fachzentrum für Pflegefamilien Sachsen-Anhalt, Dr.-John-Rittmeister-Straße 6, 06406 Bernburg, Telefon: 03471/37400
Anmeldeschluss: 30.09.2008
Anmeldung unter www.stiftung-pflegekind.de
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