FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Erfahrungsbericht / Jahrgang 2006

 

Hallo, ich bin Jannick Bauer (Name geändert)
und möchte über meine schöne Zeit
in einer Pflegefamilie berichten

 

Erst mal zu meiner Person.

Ich Heiße Jannick (Name geändert), bin 17 Jahre alt und mache zur zeit eine berufsvorbereitende Bildungsmaßname.

Ich liebe Schwimmen, Keyboarding, Musik hören und mit Freunden treffen.

So jetzt zum mein Bericht.


Ich kam mit 4 einhalb Jahren zu meinem Pflegeeltern.

Es hat erst mal mit einem Vorstellungsgespräch begonnen.Wir haben uns im Resturante nähe Rathaus Neukölln getroffen.Damals war ich ein nervöser hibbiliger kleiner Junge der keine Ruhe gefangen hatte.Aber ich weiß von meinem Pflegeeltern, dass ich halt beim Vorstellungsgespräch mich mehr um die Zuckerdosen gekümmert habe und mit Küsschen verteilen Spaß hatte. Und jetzt nach 13 Jahren will ich meinen POSITIVEN Bericht über meine Pflegeeltern shreiben die sich in guten und auch in schweren Zeiten sich stark um mich gekümmert haben.Wie ich schon erwänt habe, hat es mit einem Vorstellungsgespräch im Resturante begonnen. Als es irgendwann zu Ende war, bin ich mit meinem neuen Pflegeeltern zu ihnen nach Hause gefahren. Es war damals für mich irgendwo in Kreuzberg. Das erste Treffen mit einer Damaligen Jugendamtsfrau mit meinem neuen Pflegeeltern war für mich nicht so interresierend. Ich habe lieber mit einem CD Abspielgerät was für mich neu war weil ich zufor nie geseh habe gespielt. Und ich habe es leider auch kaputt bekommen, aber jetzt was anderes. Weiter ging es mit einer Zeit wo mein Pflegevater und ich Gespielt haben in meinem neuen Kinderzimmer was ich auch mal wieder neu für mich war weil ich es vorher mit meiner Schwester teilen musste. Die ersten Spiele waren nicht so nett wie man sonst als kleines Kind Spielt. Ich habe mein vorheriges Leben bei meiner leiblichen Muter gespielt, wo ich nur geschlagen wurde, missachtet und nicht mal Liebe bekommen habe. Das einzigste was ich bekommen habe an Körperkontakt war eine flache Hand die sehr wehgetan hat. Und mehr war es eigendlich zu gut garnicht. Ich muss sagen, hätte ich meine Pflegeeltern damals nicht kennengelernt hätte würde ich Liebe, Fürsorge, Schutz und was man normal von den leiblichen Eltern bekommen sollte nicht kennen!!!! Es ging dann weiter wo ich ein paar Jahre älter wurde.Ich war an Anfang sehr schüchtern, dann hat es sich so verändert, dass ich dann angefangen habe meine Pflegeeltern zu treten wenn ich sehr wütend war undich eventuell auch nicht mein Willen bekommen habe. Das Schlagen konnte ich bis heute (17) noch nicht verstehen, dass ich es wirklich gemacht habe. Meine Pflegeeltern haben dann ungefähr zwei Jahre später noch ein Pflegekind bekommen. Mein heute für mich richtiger Bruder war damals sehr verängstigt als wir in öfter bei seinen vorherigen Wohnort besucht haben. Was sich natürlich bei uns dann schnell gelegt hat.Irgend wann kam ich dann auch in die Schule. Da ich so was auch noch nicht kannte habe ich am Anfang nicht in die Klasse trauen wollen und Lieber bei meinem Pflegeeltern bleiben wollte. Ich musse dann immer von meiner Lehrerin auf dem Arm genomen werden und von ihr persöhnlich in die Klasse getragen musste. Ich sehe das heute ein bisschen lustiger weil ich es ja damals alles noch nicht kannte. Irgendwann bin ich dann immer weiter vorangeschritten in der Schule. Nach einem Jahr von meiner Einschulungsfeier der Vorschulklasse kam ich dann auf eine andere Schule Schule für Lernbehinderte. Natürlich habe ich mich da schnell eingelebt und auch sehr schnell Lesen gelernt, aber auch nur weil mich meine Pflegeeltern sehr unterstützt haben, sonst hätte ich immer noch Schwierigkeitenmit dem Lesen. Als ich dann richtig lesen konnte, hatten meine Pflegeeltern natürlich manche Sachen weglegen müssen, weil ich dann so gut wie jedes Buch was ich in die Finger bekam gelesen habe. Als ich dann eine Klasse weiter kam gab es schon die ersen Probleme mit meiner Lehrerin. Wo ich natürlich vole Unterstützung von meinem Pflegeeltern hatte. Wir hatten sogar damals ein Karnevalfest in meiner Klasse.Als ich mit meinem Schulbus zur Schule gefahren bin dürften wir natürlich auch ein Kuscheltier mitnehmen. Als ich mein Schulbrot zu Hause vergessen hatte, hat natürlich mein Pflegevater es mir dann noch gebracht. In der Zeit wo ich im Schulbus war habe mich damals ältere Schüler von einer anderen Schule geärgert, weil ich ein Kuscheltier dabei hatte. Ich habe es dann natürlich auch meinem Pflegevater gesagt der mein Schulbrot gebracht hat und ich bin dann mit ihm erst zu meiner Lehrerin gegangen und anschließend zu der Schule wo das Mädchen war. Der Vorteil war dann natürlich dass sie mich niewiedergeärgert hat im Gegenteil sie hat mich im Bus bisschen eschützt wenn sie mitbekommen hat dass man mich geärgert hat. Als ich dann  irgendwann in der 4 Klasse war hatten wir dan noch einen Pflegekind Nr.3. Die Zeit wo er natülich älter wurde war dann für mich bisschen schwerer. Als ich genervt war und er mich dann auch geärgert hat, habe ich dann auch öfters wutanfälle bekomen, wo ich natürlich von meinem kleinsten Bruder immer mehr aufgepuscht wurde. Irgendwann war die Zeit dann so schwer, so das ich dan in der 5 Klasse irgendwann in eine Wohngruppe in Niedersachsen musste. Als mein Pflegevater mitbekommen hat, dass es mir da nicht so gut gegangen ist, hat er natürlich alle versucht mich da raus zu holen, aber leider ohne Erfolg. Er hat es dann mit einer Vormundschaft für mich versucht, aber die Ämter und die Einrichtung haben es bis zum geht nicht mehr verweigert. Das einzigste was dann noch übrig geblieben ist war dann nur noch das Besuchsrecht. Ich kam dann in Niedersachsen auf eine Interne Schule von der M.-L.-Stiftung die mehrere Wohngruppen hat gekommen. Auf der Schule war es dann noch schlimmer gewesen. Meine Schulbildung hat sich um 60% verschlechter und ich habe dann auch immer Angst bekommen in der Schule, weil ich da nurnoch gehänselt worden bin. Als ich dann Nach einer Zeit meine Pflegeeltern besucht habe, habe ich dann immer bei der Abreise am Bahnhof geweint, weil ich es dann an Anfang zum Teil auch nicht verstehen wollte, dass ich jetzt zur dieser Einrichtung fahren musste. Irgendwann habe ich dann die Wohngruppe gewechselt und binn dan nach W. gezogen. Erst dann war es noch Schlimer geworden. Ich binn weiterhin in der Schule gehänselt worden und in der Wohngruppe hatte ich dan auch Auseinandersetzungen mit zwei leiblichen Mitbewohner. Ich habe es dann auch nach einer langen zeit geschafft, dass ich dann in jeden Monat ein Wochenende zu meinen Pflegeeltern nach Berlin fahren konnte. Als es dann in der Wohngrupe mehr Streitigkeite gab, wo ich dann auch körperlich angegriffen wurde und dann mit einem Messer bedroht wurde, hat es bei mir im Kopf eine Stelle eingenistet die sich dann DURCHSETZUNGSVERMÖGEN heißt. Bei meinem nächsten Besuch im Jahre 2004 in Berlin, habe ich es natürlich gleich meinem Pflegeelter geschildert. Darauf haben wir ein Gespräch mit einer guten Bekanntin von meinem Pflegevater die auch im
Aktiv Verbund-Berlin tätig ist gesprochen. Und ich binn dan mit dem Besuch bei meinem Pflegeeltern entschlossen gewesen, dass es mein letzer war. Ich habe es dann nach einen 1 Monatigen Streit mit den Ämtern geschafft dass ich in Berlin wohnen durfte. Mein Pflegevater hat mich natürlich sehr Unterstützt und natürlich auch Personen aus dem Aktiv Verbund-Berlin, wo ich ihnen natürlich auch heute noch sehr dankbar für die Unterstützung bin. Bei dem 1 Monatigen Streit hat mein Pflegevater natürlich auch dafür gesorgt, dass ich auch was mache.Ich habe dann durch seine und durch die Unterstüzung von einem Mitglied des Aktiv-Verbundes-Berlin ein Praktikumsplatz im Ev. Johannesstift Spandau bekommen wo ich dann natürlich auch sehr froh war. Und nach einer Zeit im Jahre 2006 Juni habe ich es dann geschafft zum Teil mit Unterstützung vom meinen Pflegeeltern eine Eigende Wohnung bezogen.So das war die Geschichte von mir und wie gut natürlich Pflegeeltern sind. Und desshalb bedanke ich mich besonders bei meinen Pflegeeltern für die Sehr schöne Zeit und ein sehr schönes Dankeschön bei denjenigen die mir aus dem Aktiv Verbund-Berlin sehr geholfen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Jannick

Anmerkung: Jannicks Text wird im Originalton wieder gegeben. Wir bedanken uns sehr für diesen schönen Beitrag. K. P. (www.aktivverbund-berlin.de)

 

 

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